Nummer Zwei!
4. Dezember 2013
Von Jakob Hinze und Juliane Goetzke
Pünktlich zum Jahresende erscheint die neue Ausgabe von TONIC. Innen hat sich vieles verändert, drum herum bleibt vieles erhalten.
Es ist Zufall, ehrlich. Zum zweiten Mal erscheint TONIC als gedrucktes Magazin, zum zweiten Mal liegt die Veröffentlichung in verdächtiger zeitlicher Nähe zum größten Fest des Einzelhandels: Weihnachten. Dahinter steckt keine abgebrühte Gewinnoptimierungsstrategie, sondern ein sich wiederholendes Muster in den TONIC-Jahreszeiten. Frühjahr: Aufmöbeln der Homepage. Sommer: Pläne schmieden fürs Heft. Herbst: Heft machen. Und im Winter wird geliefert. Strukturelle Ähnlichkeiten mit dem Arbeitsalltag des Weihnachtsmanns sind sichtbar, aber ungewollt.
Ohnehin ist dies nicht der richtige Ort für wirtschaftliche Kalküle: Im letzten Jahr unternahmen wir den Versuch, unsere Leser über den Preis des Heftes selbst entscheiden zu lassen – mit rührendem Ausgang, wir erhielten im Durschnitt sogar mehr als unseren Richtwert von fünf Euro. Daraus lernen wir zweierlei: Zum einen sind unsere Leser offenbar keine Homines Oeconomici, was sie sogar noch sympathischer macht. Zum anderen schreit das förmlich nach einer Neuauflage: Auch diesmal ist der Preis nicht fix, sondern Variable auf dem blauen Schieberegler.
Bestellen könnt ihr unsere Nummer Zwei ab sofort und hier. Danach geht die Show weiter, und zwar genau an dieser Stelle, auf dieser Homepage: Einige Geschichten aus dem Heft werden hier ihre Fortsetzungen finden, neue hinzukommen. Bis die Druckerpressen ein nächstes Mal in Gang gesetzt werden, wird es dann wieder etwas dauern. Schon möchte man sagen: bis zum nächsten Jahr! Ihr wisst jetzt ja, wie das läuft.
Auszug aus dem INHALT:
Im Real Life bin ich ganz anders
Die „Digital Natives“ werden erwachsen. Was hat der Spagat zwischen realer und analoger Selbstdarstellung aus unserer Persönlichkeit gemacht?
Iran: Generation Post-Revolution
Eine Geschichte in Bildern über die Widersprüche des modernen Iran.
Ein guter Mann
Hannes hat eine Frau geheiratet. Jetzt ist sie ein Mann – und die beiden sind noch immer ein Paar.
Kadira will nachhause
Die Abschiebung in den Kosovo zwingt Familie Musa zurück in ein Land, das nicht mehr ihre Heimat ist. Und es für Tochter Kadira auch niemals war.
Generation Kotzbrocken
Die netten jungen Leute von heute: eine Polemik über die „Generation Y“, wie sie manche Medien gerne hätten.
„Weil wir hierher gehören“
Die Krimtataren kommen nachhause. In ihrer einstigen Heimat sind sie nicht willkommen. Mühsam versuchen sie, die Überbleibsel ihrer Kultur wiederzubeleben.
Tod im Netz
Auf Facebook und Co. sollen Menschen ihr Leben teilen, für den Tod ist es nicht vorgesehen. Andere haben unseren digitalen Nachlass zu ihrem bizarren Geschäft gemacht.

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Union durch das Programm JUGEND IN AKTION finanziert. Der Inhalt dieses Projektes gibt nicht notwendigerweise den Standpunkt der Europäischen Union oder der Nationalagentur JUGEND für Europa wieder und sie übernehmen dafür keine Haftung.
Guido ErbrichAm 6. Dezember 2013
Ein Magazin auf diese Art vorzustellen ist schonmal genial. Bin gespannt, was zwischen den Seiten steckt!
ChristophAm 7. Dezember 2013
Aaahhhh. Das sieht schon super aus. Ich freue mich sehr drauf!