Wie war’s: Fluthilfe in Dresden
5. Juni 2013
Von Fabienne Kinzelmann
Katastrophenalarm in der Elbflorenz: Die Elbe steigt seit Tagen, der Pegel könnte sogar an die Jahrhundertflut 2002 herankommen. Viele freiwillige Helfer sind vor Ort – so wie Student Robert, der auch um Mitternacht noch bereitsteht, um das Ufer im Stadtteil Altpieschen zu sichern.
Robert (27) gönnt sich ein Bier – seit über elf Stunden packt er mit an.
Bild: Fabienne Kinzelmann/TONIC

Es ist gerade Mitternacht, viele der Helfer packen seit Stunden mit an. Wie sieht’s bei dir aus?
Ich bin seit ein Uhr heute Mittag da. Über Facebook habe ich erfahren, wo gerade Hilfe gebraucht wird.
Seid ihr gut vorangekommen?
Als ich angekommen bin, lagen hier noch überhaupt keine Sandsäcke und wir haben an der Leipziger Straße das Ufer bis zu 1,50 Meter gesichert. Hoffentlich wird es halten. Genug Helfer sind da, aber niemand koordiniert uns.
Hier stehen immer noch über hundert Freiwillige. Was passiert um diese Uhrzeit noch?
Das Wasser ist noch mal ordentlich gestiegen – in der letzten halben Stunde wohl allein um zehn Zentimeter. Die Straße weiter runter sollten auf jeden Fall noch Sandsäcke hin.
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