Menschen in Neukölln
23. August 2011
Von Christoph Soeder und Fabian Stark
Als vor einem Jahr Thilo Sarrazins Buch "Deutschland schafft sich ab" erschien, galt Berlin-Neukölln als Epizentrum aller Probleme: Elend, Schlägereien, mangelnde Integration. Aber wer sind die Menschen, die dort wohnen? Teil eins des Neukölln-Spezials.

Peter Katschke, gelernter Polsterer, wohnt seit 25 Jahren in Neukölln, und das soll bis zu seinem Tod so bleiben. Die Gegend fasst er zusammen: "Gute Mischung, gutes Miteinander, kein Stress." Er erinnert sich, als die Lehrer der Rütli-Schule 2008 kapitulierten, weil sie mit den Schülern nicht mehr klar kamen: "Doch das soll sich verbessert haben." Sarrazin habe Wind gesät und werde Sturm ernten, Türken sind für Katschke nicht Türken, sondern Menschen. Doch die Leute in der Eckkneipe am Karl-Marx-Platz würden ihm da sicher widersprechen.
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