Menschen in Neukölln
23. August 2011
Von Christoph Soeder und Fabian Stark
Als vor einem Jahr Thilo Sarrazins Buch "Deutschland schafft sich ab" erschien, galt Berlin-Neukölln als Epizentrum aller Probleme: Elend, Schlägereien, mangelnde Integration. Aber wer sind die Menschen, die dort wohnen? Teil eins des Neukölln-Spezials.

Teke Ozan, 19, lässt sich im Spätkauf seiner Eltern zum Kaufmann ausbilden. Die Kriminalität in Neukölln werde schlimmer, erst letzte Woche war der Laden überfallen worden – Tekes Onkel vertrieb den Räuber in Sekundenschnelle aus dem Laden, das Überwachungsvideo stellte Teke auf Youtube. Die Türkei seiner Eltern sei nicht seine Heimat, die Leute dort erkennen ihn am Akzent als "Deutschländer." Trotz allem sei er also in Berlin-Neukölln daheim.
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