Menschen in Neukölln
23. August 2011
Von Christoph Soeder und Fabian Stark
Als vor einem Jahr Thilo Sarrazins Buch "Deutschland schafft sich ab" erschien, galt Berlin-Neukölln als Epizentrum aller Probleme: Elend, Schlägereien, mangelnde Integration. Aber wer sind die Menschen, die dort wohnen? Teil eins des Neukölln-Spezials.

Till ist seit einem Jahr in Neukölln. Der Hype nervt ihn: "Von wegen besser als Mitte." Die Struktur sei gut, der Ort halt okay. Doch die Frustrierten nerven ihn – die Karl-Marx-Straße sein ein "Ku'damm für Arme". An Neukölln interessiert ihn vor allem die recht große Wild-West-Cowboy-Rodeo-Kultur: mittelalte weiße Männer, für die Cowboy-Stiefel, -Hut und enge Lederhosen Alltagsklamotten sind.
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