Eiffelturm-Bombardement
1. Juni 2011
Von Juliane Goetzke
Juliane wehrt sich gegen hartnackige Verkäufer und erhält unerwartete Hilfe – was aber auch nichts nützt.
Salut,
Ein lautes Rasseln in meinem Ohr, riesige Eiffeltürme vor meinen Augen. "Only one Euro, only one Euro!" Ich will aber gar keine Turmminiatur, auch keine Rose und keine Plastikglitzerkugeln. Ich liege im Parc de Parc du Champ de Mars, direkt neben dem echten Eiffelturm und werde von einer unglaublichen Anzahl Verkaufstüchtiger umworben. Plötzlich Hektik, panische Blicke, mindestens hundert Eiffelturmverkäufer rennen durch den Park, springen über die Parkbänke und sind keine halbe Minute später verschwunden. Wenig später Polizisten, mit Schusswaffen und Schlagstöcken ausgestattet, die sich aber nicht so sicher sind, ob und wohin sie jetzt rennen sollen. Sie vertummeln sich wieder. Einen Augenblick später wird mir schon wieder der nächste Mini-Eiffelturm angeboten.
LeoAm 3. Juni 2011
Leider will mir gerade kein geistreicher Kommentar einfallen. Es bleibt, zu bemerken, dass du ziemlich viel rumkommst, und dir zu d(ein)er Kolumne zu gratulieren!
Cheers